Preisverleihung 14. Oktober 2024
Preisverleihung 14. Oktober 2024
Laura verlässt nach einer kurzen Karriere als „Kunstterroristin“ Berlin, um ihrem Leben in Hamburg eine neue Richtung zu geben. Ihre Freundschaft zur Agentin Ruth führt sie ins Zentrum des sich wandelnden Kunstmarktes, in dem die Macht der Galeristen, Agenten und Kuratoren wächst, während die Künstler zunehmend zu deren Spielbällen degradiert werden. Bis Laura selbst zu einer zentralen Figur dieses Prozesses wird.
Am Ende seines Lebens bricht Aschmann auf, um Graf Ohrenberg zu begegnen. Jahrzehnte nachdem sie zusammengeführt und wieder auseinander gespült wurden, nähert er sich dem Funkturm, auf dem Ohrenberg lebt. In Erwartung ihres Wiedersehens definieren, konstruieren und verorten sie sich in ihrem „elefantischen Dasein“, das erfüllt ist von den Hinterlassenschaften eines kaum erst vergangenen Jahrhunderts.