Ceremony October 14th 2024
Ceremony October 14th 2024
Ob du es glaubst oder nicht. Der Brenner ist wieder da. Ein Comeback, wie es noch keines gab: Der Brenner, Expolizist und Exdetektiv, hat endlich einen guten Job gefunden. Noch nie im Leben hat er sich so wohlgefühlt. Aber es wäre nicht der Brenner, wenn es lange dauern würde, bis wieder was passiert. So sorgt eine Tafel Schokolade für eine Kettenreaktion, an deren Ende sieben Begräbnisse stehen.
Seit fünfzehn Jahren studiert Vittorio das Wetter in einem fernen Alpendorf. Er kennt jede Wetterlage, ist mit Luftdruck und Niederschlag vertraut. Eines Tages wird er mit diesem Wissen sogar Wettkönig bei „Wetten, dass...?“. Und in dem achthundert Kilometer entfernten Urlaubsort erkennt jemand den schüchternen Wettkandidaten: Anni, mit der Vittorio als Kind jeden Sommer verbrachte, bis ein Unglück sie für immer trennte.
Robert liebt Ana, und Ana liebt Robert. Doch etwas gerät zwischen sie, worüber Ana nicht sprechen kann. Etwas ist vorgefallen, damals, im Jugoslawienkrieg, als sie noch ein Mädchen war. Eine ungeklärte Schuld ihres Vaters, die sie, weit weg von ihrer Heimat, bis nach Berlin verfolgt. Der serbische Kriegsverbrecher Zlatko Simic steht in Den Haag vor Gericht. Im Zuschauerraum sitzt Robert und versucht, sich ein Bild von dem Mann zu machen, über den Ana so liebevoll erzählt hat. Wie konnte dieser Mann schuldig werden an einem teuflischen Verbrechen, bei dem 42 Menschen qualvoll verbrannten, ausgerechnet er, der Professor für Anglistik war und ein hochgebildeter und angesehener Shakespeare-Liebhaber? In Deutschland geboren, hat sich Robert für seine kroatische Abstammung nie interessiert, bis er eines Tages Ana begegnet, einer serbischen Studentin. Die Liebe zu ihr führt ihn in die Vergangenheit seiner Familie und die eines ganzen Volkes.
Was passiert, wenn man nichts getan hat und dadurch schuldig wird? Wenn man unschuldig im Gefängnis sitzt und sich durch Schweigen schützt? Die Menschen, an deren Stelle der Erzähler verhaftet wurde, sind auf der Flucht: seine Freundin Lisa und ein Ex-Pfarrer, der vor Jahren vom Vorwurf des Kindesmissbrauchs freigesprochen wurde. Ein innerer Monolog, in dem Schrecken und Komik kaum voneinander zu unterscheiden sind.
Mit drei rätselhaften Geldscheinen macht sich Broder Broschkus auf nach Santiago de Cuba. Er sucht eine Frau, die ihm einen der Scheine zugespielt hatte. Dass die gesuchte Frau mit der dunklen Macht in Verbindung steht, die die ganze Stadt zu beherrschen scheint, wird ihm bald klar. Wie sehr sie Werkzeug oder gar Verkörperung des Bösen ist, über das keiner sprechen will, ahnt er nicht.