Ceremony October 14th 2024
Ceremony October 14th 2024
Roman des Jahres, Shortlist, Longlist und die Jury des Deutschen Buchpreises von 2010.
Jenseits des Urals herrscht das heimliche Matriarchat und die schöne Tatarin Rosalinda fühlt sich viel zu jung, um Großmutter zu werden. Doch der Abtreibungsversuch an der Tochter Sulfia misslingt und Aminat wird geboren. Zum ersten Mal steht die despotische Rosalinda einem Geschöpf gegenüber, das sie mit Haut und Haaren liebt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion führt Rosalindas Überlebenswille die drei unzertrennlichen Frauen nach Deutschland. Da ist die Tatarin längst die leidenschaftlichste Großmutter aller Zeiten – und der Leser Zeuge haarsträubender Ereignisse und komischer Szenen.
Das sozialistische Prag hat mit den Jahren seinen Glanz verloren und Georg nutzt alle sich bietenden Freiräume, um auszubrechen. In einer Gesellschaft, die von den Rändern her vergammelt und sich von innen auflöst, mobilisiert er alle Kräfte, um neben der Mutter auch dem stickig-klebrigen Vaterhaushalt zu entkommen, in dem er seine verhassten Wochenenden verbringen muss. Ein mit viel Witz gezeichnetes Psychogramm einer Familie, ein hellsichtiges Porträt einer Stadt, ein erotischer Entwicklungsroman über Widerstände, Schmutz und Schönheit.
Beruhend auf einer wahren Geschichte stellt die erfolgreiche Theaterautorin NinoHaratischwili in ihrem ersten Roman die Frage nach Authentizität. Das Buch „Die Eiszeit“ von Jeanne Saré wird in den Siebziger Jahren ein großer Verkaufserfolg, vor allem in feministischen Kreisen. Das hasserfüllte Buch der jugendlichen Selbstmörderin Saré animiert mehrere Leserinnen zum Suizid. Nun, in der Jetztzeit, machen sich in Paris einige Menschen auf die Suche nach Saré. Was hat der Verleger des Buches, ein grantiger älterer Herr mit Saré zu tun? Warum gibt es keine Zeugnisse? Und wie konnte das Buch derart wirken? Nino Haratischwili beschreibt auf schwindelerregende Weise, welche Bedeutung Geschichten für das Leben haben können.
Peter hat eine Tochter, aber das Sorgerecht für sie hat er nicht. Annika war zwei, als er und ihre Mutter sich trennten. Seitdem gerät jede elterliche Absprache zum Machtkampf um die inzwischen dreizehnjährige Annika. Ein Silvesterurlaub auf Sylt wird für Vater und Tochter zur entscheidenden Probe auf ihre Liebe. Die Reise auf die Insel ist für den Verlagsvertreter Peter auch eine Rückkehr in Landschaften der Vergangenheit. Hier hat er die Sommer seiner Kindheit verbracht, als seine Mutter in einer Buchhandlung in Kampen arbeitete. Die Spaziergänge am Strand, die alte Kirche von Keitum, der Leuchtturm rufen Erinnerungen in ihm wach. Zum ersten Mal versucht er, seiner Tochter von sich zu erzählen. Er begegnet Susanne wieder, einer Freundin aus der Schulzeit, mittlerweile verheiratet und Mutter zweier Kinder. Und er muss erleben, dass er auf die Väter der scheinbar heilen Familien, die diese Ferien zusammen verbringen, wie ein Menetekel wirkt.
Paris, im Winter 1991. Helene steht in der Empfangshalle des amerikanischenHospitals, als vor ihr ein Mann zusammenbricht. Sein Blick brennt sich in ihre Augen. Das ist die erste Begegnung zwischen der dreißigjährigen Pariserin und David Cote, einem amerikanischen Soldaten. Die beiden vom Schicksal Gebeutelten freunden sich an und stützen einander auf ihrer schmerzhaften Suche nach der Wahrheit über sich selbst.
Sebastian Lukasser, Schriftsteller, kennt Madalyn seit ihrem fünften Lebensjahr. Sie kann ihm Dinge anvertrauen, die ihre Eltern nicht verstehen würden. Jetzt ist sie vierzehn und erlebt ihre erste, ausweglos komplizierte Liebesgeschichte. Kompliziert, weil Moritz alles andere als ein leichter Fall ist - er wurde bei einem Einbruch erwischt und ist ein notorischer Lügner. Oder spricht er vielleicht doch die Wahrheit?
Zwei Väter und zwei Töchter: Der deutsch-amerikanische Germanistikprofessor Martin lebt mit seiner Tochter Sabrina in den USA, der irakische Arzt Tarik und seine Tochter Muna leben in Bagdad. Nichts verbindet die beiden Familien. Doch dann stirbt Sabrina am 11. September 2001 im World Trade Center, und Muna kommt in den letzten Kriegstagen 2004 in Bagdad bei einem Bombenattentat ums Leben. Thomas Lehrs Roman erhellt die politischen Katastrophen der jüngsten Vergangenheit am Beispiel zweier jungen Frauen, und begibt sich damit auch auf eine literarische Grenzwanderung zwischen zwei Kulturen.
Katja Wiesberg verschwimmt die Welt vor Augen. Ihr Mann ist fort, und sie ist ihren Job los. Katja ist allein. Da sitzt auf einmal ein älterer Herr auf dem Rand ihrer Badewanne und stellt sich als Dr. Blank vor. Es ist der Geist ihres ehemaligen Nachbarn. Und noch ein Fremder taucht auf: Nachts steht ein Feuerwehrmann vor der Tür, der behauptet, zu einem Brand gerufen worden zu sein - und nicht wieder geht. Mit entwaffnender Zutraulichkeit nistet er sich in Katjas Leben ein. Erst allmählich begreift sie, wie gut er ihr tut: Ein kleinkrimineller Feuerwehrmann, der Karatefilme liebt, ist gerade das Richtige, um sie zurück ins Leben zu holen. Eine abenteuerliche Dreiecksgeschichte nimmt ihren Lauf, zwischen einer aus dem Alltag gefallenen Frau, einem überaus selbstbewussten Liebhaber und einem lebensweisen Toten, den allerdings nur Katja sehen kann.
Robert liebt Ana, und Ana liebt Robert. Doch etwas gerät zwischen sie, worüber Ana nicht sprechen kann. Etwas ist vorgefallen, damals, im Jugoslawienkrieg, als sie noch ein Mädchen war. Eine ungeklärte Schuld ihres Vaters, die sie, weit weg von ihrer Heimat, bis nach Berlin verfolgt. Der serbische Kriegsverbrecher Zlatko Simic steht in Den Haag vor Gericht. Im Zuschauerraum sitzt Robert und versucht, sich ein Bild von dem Mann zu machen, über den Ana so liebevoll erzählt hat. Wie konnte dieser Mann schuldig werden an einem teuflischen Verbrechen, bei dem 42 Menschen qualvoll verbrannten, ausgerechnet er, der Professor für Anglistik war und ein hochgebildeter und angesehener Shakespeare-Liebhaber? In Deutschland geboren, hat sich Robert für seine kroatische Abstammung nie interessiert, bis er eines Tages Ana begegnet, einer serbischen Studentin. Die Liebe zu ihr führt ihn in die Vergangenheit seiner Familie und die eines ganzen Volkes.
Ein junger Banker, auf dem Sprung zur großen Karriere. Eine Literaturübersetzerin, auf der Flucht vor dem schön eingerichteten Leben mit Weinklimaschrank und Salzmühle mit Peugeotmahlwerk. Ein international gefeierter Schriftsteller mit Schreibblockade und Altersangst. Drei Menschen, die sich unversehens in abenteuerlicher Abhängigkeit befinden. Wie konnte es dazu kommen? Eine Bank, ein Leben ist schnell ruiniert. Das ist das Erschreckende, aber auch das Komische an diesem Roman, der mit großer Leichtigkeit von unheimlichen Zeiten erzählt.
Mit einem Bein steht er noch im Paradies, dafür hat die Geburtszange gesorgt. Immer ist er ein Kind geblieben, und wurde doch stets älter, und leben mußte er auch irgendwie. Nun ist er schon dreißig und hat seine große Liebe, einen VW-Variant Typ 3, mit dem fährt er zwischen den blühenden Rapsfeldern umher. Es ist das Jahr der ersten Mondlandung, 1969, als man in Frankfurt am Main noch Treppensteigen geht in den Bordellaltbauten um den Bahnhof herum. Ein Tag im Leben Onkel J.s. Hin- und hergerissen zwischen Luis Trenker, der Begeisterung für Wehrmachtspanzer und den Frankfurter Nutten, wird J. plötzlich als ein Mensch erkennbar, der außerhalb jeden Schuldzusammenhangs steht, noch in den zweifelhaftesten Augenblicken. Einer, der nicht zugreift, weil er es gar nicht kann, während die Welt um ihn herum sich auf eine heillose Zukunft wie auf die Erlösung vorbereitet.
Marina stammt aus Petersburg und ist zu Besuch in Deutschland, wo sie bei einem Kongress über Daniil Charms und seinen Freundeskreis spricht. Außerdem ist da ein Mann, der als Russisch-Student in Leningrad lebte und mit dem sie damals, vor 20 Jahren, eine Liebesgeschichte lebte. Die Vergangenheit ist nicht vergangen – und das gilt nicht nur für diese private Geschichte: »Ich habe Angst vor den Geheimnissen der Zeit.« Ein ganzes Jahrhundert (und manchmal auch darüber hinaus) passiert in den Assoziationen Marinas Revue, und nirgendwo sonst ist dieses letzte Jahrhundert vielfältiger, durch gewaltige Brüche im Sozialsystem fragmentierter gewesen als in Russland: vom Zarenreich über die Revolution, die Sowjetunion, die Weltkriege, die Belagerung Leningrads durch die Deutschen, die Perestrojka.
Es ist eine gefährliche Frage, die bereits den Keim einer Eifersucht enthält: Wie war das eigentlich mit dir, bevor wir uns kannten? Die beiden sind seit Kurzem ein Paar, und sie stellt ihm jene Frage. Seine Antwort wird zu einem Gespinst aus Wahrheit und Dichtung, einem wahren Lügenpalast, errichtet aus soliden Bausteinen von Wirklichkeit. Auf der Bühne Frankfurts inszeniert MartinMosebach, mit detektivischer Genauigkeit und meisterhafter Sprachkunst, ein böses Spiel von Liebe und Zufall.
Zuhause ist die Familie Kocsis in der Schweiz, doch heimisch fühlt sie sich dort nicht. Der familiäre Ursprung liegt im Norden Serbiens, dort, wo die ungarische Minderheit lebt, zu der die Kocsis auch gehören. Ausgewandert sind sie schon vor etlichen Jahren. Zuerst der Vater und dann, sobald es erlaubt war, auch die Mutter mit den beiden Töchtern, Nomi und Ildiko. Anhand einer Familie und ihrer Geheimnisse verzahnt Melinda Nadj Abonji Historisches und Privates zu einer Geschichte über die ungarische Minderheit in der Vojvodina und über den Jugoslawien-Konflikt.
Richtig wohl fühlt sich der israelische Kulturwissenschaftler Ethan Rosen nur auf Reisen. Im Augenblick fliegt er von Tel Aviv, wo er seine Familie besucht hatte, nach Wien und schreibt an einem der polemischen Artikel, die er vorzugsweise unterwegs verfasst – diesmal gegen seinen größten Konkurrenten um eine Professur, Rudi Klausinger. Kaum in Wien angekommen, erreicht ihn die Nachricht, sein Vater liege im Krankenhaus. Zurück in Israel erfährt er, dass Klausinger nicht nur in beruflicher Hinsicht mit ihm konkurriert…
Fjodor Kokoschkin, rüstiger Mittneunziger, emeritierter Professor, Biologe, Spezialität Gräser und Halme, an Bord der Queen Mary 2 auf der Überfahrt von Southampton nach New York: jeder Tag auf See ein kleines Kapitel - Tischgespräche, die Speisekarte, die Abendunterhaltung von Hut-Parade bis Karaoke-Bar, ein diskreter Flirt. Kokoschkin kehrt von seiner Reise in seine Vergangenheit zurück: nach St. Petersburg, wo die Bolschewiken 1918 seinen Vater ermordeten. Von dort damals Flucht über Odessa nach Berlin. In Templin erhält Fjodor eine Freistelle im Internat, findet Arbeit und die Freundin Aline im Botanischen Garten Berlin. Studium. Als die Nazis sich breitmachen, erneute Flucht, nach Prag diesmal, durch Vermittlung der amerikanischen Botschaft ein Stipendium in den USA. Die russischen Schriftsteller Bunin, Chodassewitsch und die Berberova sind wichtig in seinem und seiner Mutter Leben.
Lothar war Pilot – bevor es geschah. Seine Frau Ruth war damals Stewardess, nun hilft sie in der Telefonseelsorge, damit es wenigstens anderen besser geht. Ihr Sohn Merten glaubt, als Einziger zu wissen, warum sein Bruder ermordet wurde. In der Familie Wilber klafft eine Lücke. Man redet nicht über Jakob und über den Grund, warum er nicht mehr da ist. Am Tag der Verurteilung des Mörders zünden sie eine Kerze an und warten, bis der Anruf kommt: Lebenslänglich. Nachts liegen die Eltern nebeneinander, und die Mutter fragt: „Bist du erleichtert?“ - „Nein.“ Andreas Schäfer erzählt luzide und souverän die Geschichte eines Traumas und seiner Folgen. Sie lässt den Leser nicht mehr los.
Wie konnte seine Mutter es ihm antun, ihn als Kleinkind in der DDR zurückzulassen, als sie in den Westen floh? Der einsame Junge, herumgereicht in verschiedenen Kinderheimen, bleibt stumm bis weit ins vierte Jahr, meidet Menschen, lauscht lieber den Vögeln und ahmt ihren Gesang nach. Viel später, als Grenzsoldat, unternimmt er einen Fluchtversuch Richtung Mutter in den Westen, kehrt aber, auf halbem Weg wieder um: Will er sie, die ihn ausgestoßen und sich nie gemeldet hat, wirklich wiedersehen? Ein Roman über das lebenslange Gefühl von Verlassenheit, Verlorenheit und Muttersehnsucht.
Das Dorf Bresekow – eine kleine Welt, eng, abgelegen und vom Verfall bedroht. Als die alte Frau Hanske stirbt, kommt ihre Tochter Ingrid mit ihrer Familie aus Irland zur Beerdigung. Ingrid hatte Bresekow vor vielen Jahren fluchtartig verlassen. Der Besuch verändert vieles im Dorf, wirft alte und neue Fragen auf. Die Dorfbewohner beginnen zu sprechen, über ihr derzeitiges Leben und ihre Verstrickungen von damals. Judith Zander erzählt von einem verschwiegenen Ort im Nordosten Deutschlands, von Provinz und Alltag, von Freundschaft und Verrat, vom Leben selbst.
Dass er einen Autounfall hatte, dass dabei einiges passiert sei, insbesondere in seinem Kopf und mit seinem Gedächtnis. Dass er zehn Tage im Koma gelegen habe und erst seit Kurzem wieder wach sei ... Und: dass er Claus Urspring heiße und er Ministerpräsident sei und es auch bleiben werde – ein politischer Begriff, ein Inbild der Vertrautheit und Unverrückbarkeit, der kurz vor einem alles entscheidenden Wahlkampf stehe... All das und noch einiges mehr erfährt Claus Urspring, ein von Wahlkampfhelfern und politischen Beratern Getriebener, ein soufflierter Mensch, der seit seinem Unfall kaum mehr weiß, wer er einmal war und was mit ihm eigentlich ist.
Geboren 1965 in Hamburg, studierte Jobst-Ulrich Brand Literatur-, Sprach- und Kommunikationswissenschaft in Mainz und Tübingen. Studienabschluss 1993 als Magister Artium. Volontariat an der Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg mit Stationen beim Stern, bei Sat.1 und beim ZDF. Seit 1995 Redakteur beim Nachrichtenmagazin Focus in München, seit 2003 dort stellvertretender Leiter des Kulturressorts.
Julia Encke, geboren 1971 in Celle, studierte Germanistik, Romanistik und Komparatistik in Freiburg, Toulouse und München. Nach dem Studium schrieb sie als freie Autorin Literaturkritiken für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Sie promovierte mit einer Arbeit über den Ersten Weltkrieg und war von 2001 bis 2005 feste Mitarbeiterin im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung. Seit Sommer 2005 gehört sie der Feuilletonredaktion der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin an, wo sie auch lebt.
Thomas Geiger, geboren 1960 in Sulzbach-Rosenberg/Oberpfalz. Nach einer Buchhändlerlehre bei der Buchhandlung Edelmann in Nürnberg studierte er Germanistik und Wirtschafts- und Sozialgeschichte in München. Seit 1989 ist er als Mitarbeiter des Literarischen Colloquiums Berlin zuständig für das Programm des LCB und die Redaktion der Zeitschrift „Sprache im technischen Zeitalter“. Im Frühjahr 2009 gab er die Lyrikanthologie „Laute Verse. Gedichte aus der Gegenwart“ im Deutschen Taschenbuch Verlag heraus.
Geboren 1945, studierte Ulrich Greiner Germanistik und Politikwissenschaft und schloss mit dem Staatsexamen ab. 1970 bis 1980 arbeitete er als Feuilletonredakteur der FAZ, seit 1980 bei der ZEIT. Er leitete deren Feuilleton von 1986 bis 1995 und das neu gegründete Literaturressort von 1998 bis 2009. Seitdem ist er Kulturreporter der ZEIT. Siehe auch www.text-und-zeit.de.
Burkhard Müller, geboren 1959 in Schweinfurt, studierte Deutsch und Latein in Würzburg und promovierte über Karl Kraus. Er arbeitet seit 1993 als Dozent für Latein an der TU Chemnitz sowie als Journalist vorwiegend für das Feuilleton der Süddeutschen Zeitung. 2008 erhielt er den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik.
Ulrike Sander wurde 1956 in Frankfurt geboren und wuchs in Ingelheim am Rhein auf. Sie studierte Anglistik, Politikwissenschaft und Geschichte in Tübingen und Newcastle upon Tyne, bevor sie 1984 eine Buchhändlerlehre in Bietigheim-Bissingen begann. Seit 1998 leitet sie im Haupthaus der Osianderschen Buchhandlung in Tübingen die Belletristik-Abteilung und koordiniert den Zentraleinkauf Belletristik für das Familienunternehmen.
Die in Leipzig geborene Cornelia Zetzsche studierte in Tübingen Germanistik, Geschichte und Politik. Nach Stationen in der Europa-Politik, bei Printmedien und beim Fernsehen, arbeitet sie heute im Hörfunk des Bayerischen Rundfunks als Literaturredakteurin und moderiert unter anderem Sendungen wie „radioTexte – Das offene Buch“ und das Büchermagazin „Diwan“. Darüber hinaus kuratiert Cornelia Zetzsche Festivals und ist Lehrbauftragte der Ludwig-Maximilian-Universität München.