Cérémonie 14 Octobre 2024
Cérémonie 14 Octobre 2024
Frisch getrennt von seiner Ehefrau, bricht der Pianist Tom Holler mit seiner Berliner Band zu einer Konzerttour durch Italien auf. In Neapel hofft er, seine große Liebe Betty Morgenthal wiederzutreffen und endlich zu begreifen, warum er seinen besten Freund verlieren musste. Seine Erinnerung weiß von verpasstem und verspieltem Glück. Aber nur wenn er zum Kern vordringt, zu jener Nacht in Como, als das Dreigestirn der Freunde auseinanderbrach, hat sein Leben, und vielleicht auch die Liebe, eine zweite Chance. Berlin und Italien, Schwermut und Leichtsinn, die lauten und die leisen Töne – ein Roman voller Musik.
Künstlerroman, Liebesroman, Milieustudie heutiger Boheme - all das ist Monika Zeiners vielstimmiger Roman. Vor allem aber ist dieses Buch ein stilistisch und kompositorisch umwerfend souveränes Debut. Geformt von eleganter Leichtigkeit, geprägt von sinnlicher Anschaulichkeit und emphatischer Anteilnahme. Im Zentrum steht eine scheiternde Dreiecksgeschichte, die fern an Jules und Jim erinnert. Auf hohem literarischem Niveau gelingt es diesem Roman, den Leser zu unterhalten, anzurühren und auf eine Reise in die Musik zu entführen.
Mario lebt in einer WG in Berlin. Eines Tages sind die ehemaligen Nachbarn wieder da: wohnungslose Bauarbeiter, die vergeblich auf ihre Löhne warten. Die WG gewährt ihnen Asylrecht. Als Mario die Untermieter nicht mehr erträgt, fasst er mit seinen Mitbewohnern den Beschluss, die Löhne für sie einzutreiben. So wird aus der Wohngemeinschaft bald ein Inkasso-Unternehmen für Einsätze aller Art.